Sommerwanderung des Frauenvereins

Sommerwanderung des Frauenvereins

Nach unserem letztjährigen Abstecher in die Innerschweiz führte uns die Wanderung dies Jahr bei optimalen Wetter ins nahe «Ausland». Der Hausberg von Dornbirn im unteren Rheintal, der «Karren», war im Angebot.
Pünktlich um 08.00h traf die letzte der 28 Teilnehmerinnen beim Car ein. Über St. Gallen und den Zoll bei Lustenau trafen wir für den obligaten Morgenkaffee in einem Bäckerei-Café ein. Nach weiteren zehn Fahrminuten erreichte unser Car bereits die Talstation der Karren-Seilbahn. Diese brachte uns in einem Rutsch auf den Berg, von wo aus wir eine spektakuläre Aussicht über’s ganze untere Rheintal und den Bodensee genossen. Die fünf «Geniesserinnen» unter uns entschieden sich, vorerst hier oben zu verweilen und auch gleich das Mittagessen hier zu geniessen.
Die Wanderinnen indes nahmen die vierstündige Karrenrundtour unter die Füsse/Stöcke. In einem anfangs gemächlichen Aufstieg durch die Wälder und Alpwiesen, zuletzt aber doch noch fordernd, erreichten wir den Zmittagplatz auf dem höchsten Punkt der Wanderung – eine Alpwirtschaft, auf deren Terrasse wir freundlicherweise unsere Rucksäcke leeren konnten. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns und es wurden zusätzliche Durstlöscher und auch erste Desserts bestellt. Nach dem Mittagsmahl erreichten wir sehr bald ein Weidentor, von wo aus wir durch die Bäume nochmals die Blicke in die Ferne schweifen lassen konnten. Danach ging’s nur noch bergab……
Kein Schwitzen mehr, dafür war bei allen Konzentration angesagt. Die teils doch steilen Alpwege und die vielen Stiegen liessen das ausgelassene Geplauder der Frauen fast vollständig verstummen. Nach mehreren kurzen Halten den Beinen zuliebe erreichten wir dann den kleinen Stausee mitten im Wald, was verhiess, dass wir das Gröbste hinter uns hatten. Die teils malträtierten Knie einiger Frauen erholten sich bei unserer Rast am Wasser zusehens wieder.
Der Abfluss des Sees, der sich durch die folgende Rappenlochschlucht zwängt, bildet beeindruckende Wasserfälle, weit unten in der Tiefe grosse Gumpen und hat sich durch die Zeit tief ins Gestein gegraben. Die Wanderstege sind teils überhängend an die senkrechten Schluchtwände montiert, was mutige Blicke in die Tiefe zulässt. Ausgangs der Schlucht spazierten wir noch am Rappenlochstadl, der leider geschlossen hatte, vorbei zu unserem wartenden Car. Froh, keine Stiegen mehr bewältigen zu müssen, liessen sich die Frauen gerne in die Polster fallen.
Ein Umtrunk in Dornbirn im Biergarten liessen wir uns aber nicht nehmen und so genossen zum Abschluss unter dem grossen Schirm viele ihr bestelltes …!