LILU Lichtfestival Luzern vom 12. Januar 2024 – Rückblick

LILU Lichtfestival Luzern vom 12. Januar 2024 – Rückblick

Lichtkunst in Luzern

Bei der Ankunft in Luzern zeigte sich uns die Stadt noch bei Tageslicht, was unsere 50 Teilnehmenden nutzten, um die schmalen Gassen, bemalten Hausfassaden und Schaufenster in ihrer ursprünglichen Art zu erkunden. In der Jesuitenkirche stellten wir uns während der halbstündigen Lichtshow „Eternity“ vor, wie sich unser Planet Erde in den Weiten des Universums verliert und staunten über die wechselnden Farben und Formen im Kirchenschiff und an Decke und Säulen des 1677 eingeweihten architektonischen Meisterwerks.

Ab 18 Uhr folgten wir dann dem Rundgang zu den 24 Lichtinstallationen in der Altstadt und ums Seebecken. Ob Bilder von der NASA von der Mondoberfläche, die Fassade der Jesuitenkirche in strahlendem Rampenlicht, überdimensionale Glühbirnen, die Wärme und Licht symbolisieren oder das vom Betrachter gesteuerte Pilatusbähnli an der Hausfassade am Hirschenplatz: Jedes Kunstwerk der internationalen Kunstschaffenden zeigt nebst faszinierenden Facetten auch die Vielfalt der Lichtkunst. Bei der Klang- und Lichtinstallation „Under Pressure“, das das Thema Stress und Arbeitsdruck reflektiert, wollten einige Yogaerprobte aus unserer Gruppe nicht abseits stehen und warfen sich spontan in die gleiche Pose – glücklicherweise ohne dass deren Köpfe in Fixiergurten eingeklemmt waren.

Beim Löwendenkmal erregte das Spiel von Licht und Dunkelheit („Fish are Jumping“) unsere Aufmerksamkeit. Es sei eine Ode an die seltsamen kleinen Überraschungen, die das Leben bereit hält, wenn man der Welt um einen herum Aufmerksamkeit schenkt, so die Veranstalter im Projektbeschrieb.

Und weil dem Vorstand des Frauenvereins daran gelegen ist, seinen Mitgliedern immer wieder Überraschungen zu bereiten, organisieren wir Anlässe wie den Besuch des LILU.

Irene Hügli