Velotour vom 30. Juni 2020

Erste Unternehmung nach Corona-Auszeit des Frauenvereins im 2020.

Nach fünf im ersten Halbjahr abgesagten Aktivitäten, was alles obig erwähntem «Chäfer» in die Schuhe zu schieben war, konnten wir unsere Velotour termingerecht durchführen.

Bei bestem Velowetter besammelten sich achtzehn Frauen – erwartungsvoll und froh, teilnehmen zu können. Darunter waren wiederum viele bekannte Gesichter, die nicht das erste Mal mitradelten.

Die Gruppe wurde via Näfbach-Radweg nach Seuzach, von dort weiter nach Stadel geführt. Dann war die Steigung hinter der Mörsburg auf den Äschberg zu bewältigen. Den fünfzehn Frauen mit E-Bikes gelang dies dank moderner Technik ohne Mühe. Die übrigen drei Frauen mit «Muskel-Bikes» indes mussten etwas mehr schnaufen! Zum Lohn dafür ging’s dann schön runter nach Welsikon. Die zweite, kleinere Steigung Richtung Rutschwil war bald geschafft. Oben angekommen etliche fragende Gesichter: wo werden wir grillieren? Ist dies nicht schon wieder der Heimweg?

Via Dägerlen und Lindenhof querten wir die A4 bei Henggart, radelten durch das Dorf und erreichten schliesslich mit ein paar Schweissperlen mehr auf der Stirn (betrifft nur die «Muskel-Bikerinnen!») Hünikon. Und immer noch kein Räuchlein eines Feuers zu sehen! Die Spannung löste sich spätestens dann, als alle wohlbehalten nach der Schussfahrt die Steig runter im Garten der Vereinsaktuarin Platz nehmen konnten. Dort war der Grill bereits auf Betriebstemperatur vorgeheizt worden – ohne Rauchentwicklung aber unter Hilfestellung des Haus- und Grillbesitzers. Als erstes wurde passend zum warmen Abend ein eisgekühlter, sommerlicher Beerendrink serviert. Dann wurde die Kunst des Grillmeisters gerne in Anspruch genommen und alles verputzt, was jede für sich eingepackt hatte. Zum Schluss ein feines Käfeli mit einem Stück Kuchen – was will man mehr?

Ein rundum gelungener Anlass! Und wer weiss, in Anbetracht der E-Bike-Revolution wird es vielleicht bald möglich sein, neue und auch etwas längere Routen fahren zu können.

Unterdessen hoffen wir einfach, dass uns Corona bei unseren nächsten Anlässen bald endlich wieder in Ruhe lässt!